Metadaten
Daten allein sind in den meisten Fällen nicht verständlich. So ist eine Messdatenreihe in der Form "10.2,10.5,10.1,10.9" unbrauchbar, wenn es keine beschreibenden Metadaten dazu gibt.
Metadaten erhöhen die Verständlichkeit von Daten für andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sie dienen der Reproduzierbarkeit von Forschung und der Auffindbarkeit von Daten. Auch für Sie sind Metadaten unverzichtbar als Dokumentation Ihrer Daten um nach Monaten oder Jahren Ihre Forschung nachvollziehen zu können.
- Woher kommen die Daten? Erhebungsmethode?
- Welche Messgeräte wurden genutzt, welche Quellen, welche Literatur?
- Wer hat die Erhebungen durchgeführt?
- Datenformat und Einheiten
- Wann und wo wurden die Daten erhoben?
- Verwenden Sie eindeutige und sprechende Namen für die Beschreibung und Variablen!
- Sollte es für Ihre Fachdisziplin Verezichnisse mit Metadaten geben, so verwenden Sie diese!
Der Australian National Data Service hat einen empfehlenswerten Ratgeber zum Thema erstellt: Metadatenratgeber. Auch das britische Digital Curation Centre (DCC) bietet einen Metadatenkatalog und auch die Research Data Alliance (RDA) hat umfangreiches Material zu Metadaten auf ihrer Webseite.